Die Auktion des Peng!-Kollektivs ist am Samstag erfolgreich abgeschlossen worden und hat über 6700 Euro eingenommen. Versteigert wurden die Ausstellungsstücke der Schau »Antifa – Mythos & Wahrheit« im Gebäude der Städtischen Kunstsammlungen in Chemnitz[1] – Stücke, die antifaschistische Arbeit und Aktionen dokumentieren. Dazu gehört beispielsweise der »Antifaschistische Aktion«-Anstecker der Linke-Bundestagsabgeordneten Martina Renner, der ihr einen Ordnungsruf im Bundestag einbrachte. Der Anstecker wurde am Samstag für über 700 Euro versteigert. Die höchste Summe brachte ein Entwurf des Antifa-Logos, dafür wurden 3600 Euro geboten.
Die Erlöse der Auktion gehen an das Alternative Jugendzentrum (AJZ) in Chemnitz. Zuletzt musste das Kunstkollektiv darum kämpfen, dass die Auktion stattfinden kann: Am Donnerstag war das Auktionskonto bei dem Online-Anbieter Ebay ohne Begründung gesperrt worden. Nach Protesten auch vonseiten der Kunstsammlungen Chemnitz wurde die Auktion wieder auf der Online-Plattform zur Verfügung gestellt. Es blieben zum Bieten und Ersteigern der Ausstellungsstücke aber lediglich 24 Stunden Zeit.
Die neuen Besitzer der politischen Artefakte müssen sich bis zum 25. Oktober gedulden – bis dahin sind sie in den Kunstsammlungen in Chemnitz zu sehen. nd/Agenturen
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1140791.peng-kollektiv-antifaschistische-auktion.html