nd-aktuell.de / 20.01.2021 / Ratgeber / Seite 21

»Grünes Heizöl« im Einsatz

Neue Aktion für Heizungsmodernisierer

Dieser neue Brennstoff wird zunehmend aus erneuerbaren Komponenten bestehen, die fossiles Heizöl nach und nach ersetzen. Um im praktischen Einsatz zu zeigen, wie eine klimaschonende Wärmeversorgung mit moderner Heizungstechnik und alternativen Brennstoffen möglich ist, sucht das Institut für Wärme und Mobilität (IWO) gemeinsam mit führenden Heizgeräteherstellern ab sofort nach Haushalten, die eine Modernisierung mit Öl-Brennwerttechnik planen oder gerade umsetzen - und treibhausgasreduzierten Brennstoff einsetzen möchten. Haushalten, die die CO2-Bilanz im Rahmen einer energetischen Sanierung besonders deutlich senken können, winken Chancen auf finanzielle Zuschüsse.

Diese Haushalte können sich um die Teilnahme an der Pilotinitiative bewerben. Der Vorteil für Hauseigentümer: Sie sparen nicht nur CO2-Emissionen ein, sondern auch bares Geld. Denn mit »future:fuels@work« gibt es als erste Tankfüllung (maximal 2000 Liter) nach der Modernisierung eine klimaschonende Mischung aus einer nahezu CO2-neutralen Brennstoff-Komponente (Anteil 33 Prozent) und Premium-Heizöl (Anteil 67 Prozent) zum Vorzugspreis. Berechnet wird der bundesweite Niedrigstpreis von Premiumheizöl der vergangenen 12 Monate ab Bestellzeitpunkt gemäß dem Onlineportal tecson.de. Den Mehrpreis für den neuen innovativen Brennstoff trägt die Initiative.

5000 Euro Prämie für Topsanierer

»Die nahezu klimaneutrale Komponente des Brennstoffs wird aus biobasierten Reststoffen wie Altfetten oder Pflanzen- und Holzabfällen gewonnen«, erklärt IWO-Geschäftsführer Adrian Willig. »Geplant ist in einer späteren Phase zudem auch die Beimischung von synthetischen Brennstoffen auf Basis von grünem Wasserstoff und recyceltem CO2, sogenannten E-Fuels.«

Alle eingesetzten Mischungen entsprechen der aktuellen Heizölnorm und sind von den teilnehmenden Herstellern für den Einsatz freigegeben. Wer im Zuge der energetischen Modernisierung noch über die Heizungssanierung hinausgeht und es schafft, am Ende die bisherigen CO2-Emissionen um mehr als 80 Prozent zu reduzieren, hat damit bereits nicht nur künftige Klimaziele erreicht.

Diese »Topsanierer« haben im Rahmen von »future:fuels@work« zudem die Chance auf eine Klima-Prämie in Höhe von 5000 Euro. bau-pr.de/nd

Mehr Informationen stehen auf auf www.zukunftsheizen.de[1] bereit.

Links:

  1. http://www.zukunftsheizen.de