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Hochrangige Wissenschaftler haben beängstigende Nebenwirkungen pandemiegerechter Arbeitsformen festgestellt. Das fälschlicherweise als Altersstarrsinn bezeichnete Phänomen betrifft einer Studie zufolge durchaus auch jüngere Menschen, insbesondere jene, die im Homeoffice arbeiten. »Die stark eingeschränkte Zahl direkter Kontakte und allzu große Routinen auf kleinem Raum über einen längeren Zeitraum können gravierende Auswirkungen haben«, heißt es in einer Fachzeitschrift. »Wer vorwiegend schriftlich kommuniziert, selten Ort und Tätigkeit wechselt und immer die gleichen Menschen sieht, ist stark gefährdet.« Selbst allzu regelmäßige Spaziergänge verminderten das Risiko kaum. Die Auswirkungen: starke Verstimmungen oder sogar Wutanfälle schon bei geringen Anlässen. »Da kann es genügen, wenn man wegen anderer Menschen einen Schritt zur Seite gehen muss, die Neuinfektionszahlen des Robert-Koch-Instituts morgens um 9 noch nicht vorliegen oder kein Bier mehr im Kühlschrank ist.« Ob diese gefährliche Form des Starrsinns reparabel ist, sei fraglich. rst

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