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Einer meiner ersten journalistischen Texte hatte den Titel »Bei Hitze klemmt die Tür«. Es ging um die Berliner S-Bahn, die schon damals, als die Sommer noch nicht unerträglich heiß und der Klimawandel zwar schon bekannt, aber noch nicht in aller Munde war, bei - nun ja: Hitze nicht richtig fahren wollte. Weil die Türen nicht schlossen. Man könnte das als Serie fortsetzen: Bei Hitze klemmt die Tür, bei Regen laufen die U-Bahn-Tunnel voll, bei Schnee soll man lieber gleich aufs Reisen verzichten (auch wenn nicht gerade ein Virus grassiert), weil die Schneeverwehungen auf den Schienen den Zügen zu schaffen macht. Klar kann man sagen, man kann Eisenbahnen und Co. nicht gegen jede Widrigkeit wappnen, und gegen Extremwetter ist nichts zu machen. Andererseits ist es doch verwunderlich. Dass der öffentliche Personennahverkehr regelmäßig versagt, wenn die Temperaturen besonders hoch oder besonders niedrig sind. Schließlich gibt es jedes Jahr einen Sommer und jedes Jahr einen Winter. Der eine ist meist heiß, der andere bringt oftmals Schnee mit sich. jot

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