Corona, Garten und der Frühling

Die gartenkolumne

  • Peter Kollewe
  • Lesedauer: 2 Min.

Ich weiß nicht, aber irgendwie kommt der Kleingärtner dieses Jahr nicht so richtig in die Puschen. An den ersten freundlichen Tage zum Märzbeginn ist schon einiges geworden - die Rabatten wurden frühlingsfein gemacht, der Hartriegel hat etliche derbe Schnitte bekommen, das Chinaschilf wurde abgeschnitten, einiges Unkraut wurde gezogen. Es machte sich gut, denn der Boden war noch schön locker.

Aber dann kam die zweite Kältewelle, die den Eifer deutlich minimierte. Und das obligatorische erste Grün wusste offenbar auch nicht so richtig, wie es sich verhalten sollte: abwarten oder loswachsen? Ehrlich, was soll man dann vom Gärtner erwarten? Zumal Corona den Gang in die Gartencenter nicht eben leicht gemacht hat. Zudem gab es auch noch einige Lücken im Sortiment. Pflanzkartoffeln beispielsweise in Tütchen à zehn Knollen muss man sich nicht antun, wenn man auf 5-Kilo-Säcke spekuliert. Ist ja auch alles eine Frage des Preises oder? Also, die Woche darauf noch einmal in den Laden. Glück gehabt.

Wer kein Gewächshaus hat, musste schon reifliche überlegen, ob er in Sachen Frühjahrsbepflanzung schon richtig zuschlägt, zumal die letzten frostigen Nächte so lange auch nicht her sind - ausgebremst.

Nun die Vorfreude: Der März verabschiedet sich strahlend. Also rein in die Beete. Für uns steht der Rasen an - mähen, kalken und dann noch vertikutieren und reparieren. Bleibt zu hoffen, dass das Gartenjahr im April zur Hochform aufläuft und endlich Farbe in die Beete kommt. Und natürlich wollen die Knollen in die Erde - es wird allerhöchste Zeit!

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