Fünf Tipps für weniger Abfall
Müllvermeidung
Die Menge sinkt zwar jährlich, wie die aktuellsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen. Wer aber bewusst einkauft, muss sich nicht mal einschränken, um die Menge merklich zu reduzieren.
1. Einkaufszettel schreiben
Was brauche ich wirklich? Das sollte man sich vor jedem Einkauf fragen und auf einen Zettel schreiben. Spontangeschichten führen dazu, dass man kauft, was nicht nötig gewesen wäre, was vermutlich schnell wieder im Müll landet.
2. Mehrwegflaschen kaufen
Klar, das Pfand auf Einweg-Flaschen und Getränkedosen ist gut für die Umwelt. Aber es vermindert die Menge an Müll nicht. Der Müll kommt nur sortierter - vorsortiert von Verbrauchern - dahin, wohin er soll. Was sauber im Pfandautomaten landet statt am Straßenrand, kann weiterverarbeitet werden. Aber es ist eben trotzdem noch Müll. Eine Mehrwegflasche hingegen wird bis zu 50-mal wiederverwendet.
3. Nachfüllen statt neu kaufen
Flüssigseife gibt es in praktischen Plastikspendern. Wichtig ist nur, dass man sie nicht wegschmeißt, wenn sie leer sind, sondern einfach nachfüllt. Nachfüllseife ist in Plastikschläuche verpackt. Aber die sind doch auch Müll, oder? Richtig. Aber die Verpackung ist dünner, hat insgesamt weniger Volumen und hat zum Beispiel nicht die Düse oben.
4. Familienpackung spart Müll
Je größer die Verpackung, umso weniger Müll bleibt relativ zum Inhalt übrig. Aber Achtung: Die muss ich dann auch aufbrauchen bis zum bitteren Ende, sonst habe ich nachher ein doppeltes Problem. Es bleibt mehr Verpackungsmüll übrig als bei einer kleineren Größe und man muss sogar noch die Reste des Produkts entsorgen.
5. Einkaufsbeutel nutzen
Obst und Gemüse wird meist in Plastiktüten verpackt. Besser ist es, einen Einkaufsbeutel in der Hand- oder Jackentasche zu haben. So kämen Verbraucher auch bei Spontaneinkäufen ohne Extratüte aus. nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.