Die Gräser werden resistenter gegen Frost und Krankheiten und die Pflanzenzellen fester. Auf keinen Fall darf im Herbst ein Dünger verwendet werden, der viel Stickstoff und Phosphor enthält, da das Gras zum Wachstum angeregt würde.
Vor den Wintermonaten am besten zweimal mit einem stark kaliumhaltigen Dünger den Rasen versorgen. Eine erste Düngung kann Anfang Oktober erfolgen, die zweite dann rund vier Wochen später, Ende Oktober oder Anfang November. Den Dünger großflächig und gut verteilt ausbringen. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Dünger an einem bedeckten, aber relativ warmen Tag ohne Frost aufgetragen wird.
Ihren Rasen sollten sie dann düngen, wenn die Temperaturen beständig über 5 °C sind. Damit ist vor allem die Tagestiefsttemperatur gemeint, die nicht unterschritten werden sollte. Der Hintergrund hierfür ist einfach, denn das Wachstum der Rasenpflanzen setzt ab 5 °C ein.
Eine grundsätzliche Empfehlung kann man hier nicht geben. Es kommt auf Typ und Nutzung des Rasens an. Ein Langzeitdünger mit viel Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) ist aber immer eine gute Wahl für die letzte Düngung im Jahr.
Die optimale Zeit zum Vertikutieren ist im Frühjahr zwischen Anfang April bis Ende Mai und im Herbst zwischen Mitte September und Mitte Oktober.
Spätestens Ende Oktober können Sie das letzte Mal Rasen mähen. Vorausgesetzt, die Nächte werden kühler. Solange in der Nacht die Temperaturen nicht fallen, wachsen die Grashalme weiter. Bis dahin benötigt das Gras weitere Pflege.
Als Faustregel für Schnitthöhen gilt: drei bis fünf Zentimeter für Spielrasen, zwei bis bis drei Zentimeter für Zierrasen und fünf bis sechs Zentimeter für Schattenrasen. Grundsätzlich wird bei einem Rasen eine Schnitthöhe zwischen 2,5 und 4 cm empfohlen. Haben Sie im Sommer einen Rasen mit einer Schnitthöhe 4 cm, können Sie diese Schnitthöhe auch im Winter belassen, oder Sie kürzen auf 3 cm herunter. Rasen besser vor als nach dem Düngen mähen. Agenturen/nd
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1155904.duengen-und-maehen.html