Diese Kinder sind in den Brunnen gefallen und brauchen nun Hilfe. Für alle – das muss der Anspruch sein – sollte der Versuch unternommen werden, sie adäquat zu unterstützen: das Kind auf der Straße, das Drogenerfahrungen macht, ebenso wie die Tochter, die aus ihrer patriarchalen Familie geflohen ist, oder der Sohn, der vor den Ansprüchen der Eltern kapituliert hat.
Sicherlich haben es Hilfseinrichtungen schwer, mit einem solchen sprunghaften Anstieg der bedürftigen Jugendlichen umzugehen. Es wird strukturelle Anpassungen geben müssen – und zwar schnell, denn die Betroffenen brauchen jetzt Hilfe und nicht in drei Jahren.
Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1155989.wohnungslosigkeit-kinder-in-den-brunnen-gefallen.html