Im Zuge der Bundestagswahlen und der Ernennung Annalena Baerbocks zur Bundesaußenministerin, wird der Begriff »Feministische Außenpolitik« medial immer häufiger aufgegriffen. In dieser Folge spricht Felicia mit der Politikwissenschaftlerin Kristina Lunz über das Thema. Sie ist Mitbegründerin des Center for Feminist foreign policy[1]. Hierin wird unter anderem der Anspruch an und von feministischer Außenpolitik angesprochen Geschlecht zu einer zentralen Analysekategorie zu machen, Aufrüstungen und Machtstrukturen zu kritisieren. Dennoch stellt sich immer wieder die Frage, ob und inwiefern eine feministische Außenpolitik nur als Aushängeschild benutzt wird und vielleicht selbst Machtstrukturen festigt.
Die Themen der Folge zum Nachhören:
Eine feministische Außenpolitik - Nur wenn Frauen gleichberechtigt mitentscheiden können, gibt es eine Chance für eine gerechte und sichere Welt[2]
Feministische Diplomatie - Das Netzwerk CFFP will die Rolle von Frauen in der Außenpolitik stärken und hat einen Empfehlungskatalog für die Bundesregierung vorgelegt[3]
Dossier der Heinrich Böll Stiftung über Feministische Außenpolitik[4]
Wenn Außenpolitik weiblich wird (dw.de)[5]
Ampel-Koalition: Mit »Feministischer Außenpolitik« das ganze System neu denken (fr.de)[6]
Alles nur Pinkwashing? (Freitag.de)[7]