Füchse ohne Torriecher

Handball: Klare Niederlage gegen Tabellenführer

  • Oliver Händler
  • Lesedauer: 1 Min.

Die Aufsteiger Füchse Berlin bekommen in der Handballbundesliga weiter ihre Grenzen aufgezeigt, und Trainer Jörn-Uwe Lommel gewöhnt sich langsam daran, dass seine Mannschaft über zehn Minuten lang unfähig ist, das Tor zu treffen. Jedenfalls schien er nach der deutlichen 21:29 (5:15)-Heimniederlage gegen die SG Flensburg-Handewitt nicht wirklich enttäuscht, als er bilanzierte: »Das war schon deutlich besser als gegen Kronau (jetzt Rhein-Neckar Löwen, d. Red.), auch wenn die erste Halbzeit stark daran erinnerte.« Im Spiel gegen die Löwen vor gut zwei Wochen hatte es zur Halbzeit sogar 4:17 gestanden.

Selbst wenn bei Siebenmetern oder Tempogegenstößen nur noch Flensburgs Torhüter Dan Beutler vor den Berlinern stand, trafen diese entweder den Schweden, den Pfosten oder das Fangnetz hinter dem Tor. »Uns fehlt einfach die Kaltschnäuzigkeit«, sagte Abwehrchef Frank Schumann.

Gegen den Tabellenführer müssten die Füchse auch nicht gewinnen, meinte Schumann weiter. »Wenn wir am Samstag in Wilhelmshaven punkten, sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.« Das hofft auch Lommel, der seinem Team an der Nordsee durchaus Siegchancen einräumt.

Ergebnisse: Berlin - Flensburg-H. 21:29, Essen - Kiel 27:33, Balingen-W. - Hamburg 27:28, Gummersbach - Nordhorn 34:32.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal