Damit dies nicht mehr geschehe ...

Jüdische Geschichte und »Arisierung« in Leipzig

  • Werner Berthold
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Im Leipziger Universitätsverlag sind im Laufe eines knappen Jahres zwei bedeutende Veröffentlichungen über Juden in Leipzig, ihre Integration ab Anfang des 19. Jahrhundert und ihre Verfolgung und Ermordung nach 1933 erschienen.

In der Folge »Leipziger Beiträge zur jüdischen Geschichte und Kultur«, für die als Herausgeber Dan Diner, Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur verantwortlich zeichnet, veröffentlichte Instituts-Mitarbeiter Stephan Wendehorst einen Band, der die Leistungen und Tragödien jüdischer Gelehrter und Studenten untersucht. Die Darstellung konzentriert sich auf den Zeitraum vom 18. Jahrhundert bis zum Beginn der faschistischen Diktatur. Zu den besonders interessanten Beiträgen zählen Abhandlungen über den bedeutenden Philosophen Martin Buber sowie über die Wirkung von Einstein, dessen Bewerbungen um eine Assistentenstelle allerdings einst scheiterten.

Bereits in der einleitenden Konzeptio...


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