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  • Guatemala nach dem Wahlsieg des Sozialdemokraten Àlvaro Colom

Zahlen und Fakten: Krieg und Frieden in Guatemala

Gewalt als Mittel in der Politik hat im Guatemala der Moderne eine lange Tradition. 1954 putschte die guatemaltekische Armee gegen den sozialreformistischen Präsidenten Jacobo Arbenz. Seit Anfang der 60er Jahre formierten sich sowohl aus den mestizisch dominierten Universitäten als auch im indigen geprägten Hochland bewaffnete Widerstandsgruppen gegen die Militärdiktatur, aus der sich später die URNG-Guerilla bildet.

Vor allem unter General Efraín Rios Montt erreicht der Krieg seit 1982 die Dimension eines Völkermordes. Armee un...


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