Uganda zwischen Hoffen und Bangen
Forderungen aus Den Haag belasten Gespräche zwischen Regierung und Rebellen
Die Widerstandsarmee des Herrn (LRA) in Uganda führt erstmals Friedensgespräche in der Hauptstadt Kampala. Derzeit stagnieren sie allerdings, da die LRA die Aufhebung der internationalen Haftbefehle gegen mehrere Führer der Rebellengruppe verlangt.
Seit Wochen wurde er nicht mehr gesehen, und auch bei den Friedensgesprächen in Kampala war er nicht zugegen: Vincent Otti. Gerüchte über sein Ableben wegen Krankheit oder als Folge des Machtkampfes mit dem Gründer der Widerstandsarmee des Herrn (LRA), Joseph Kony, machten die Runde. Kony stellte jedoch inzwischen klar: Machtkampf ja, Tod nein. Allerdings befinde sich sein langjähriger erster Stellvertreter in Haft.
Zu den Friedensgesprächen, die seit zehn Tagen in Kampala laufen, hatten ohnehin weder Kony noch Otti kommen wollen. Schließlich gehören sie zu den vier LRA-Kommandanten, gegen die der Internationale Gerichtshof in Den Haag vor zwei Jahren Haftbefehle erließ. Ein Stolperstein für die Friedensverhandlungen, in die viele Hoffnungen gesetzt werden. Schließlich hat sich in Kampala erstmals ...
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