Der CDU-Rentner im Knabenkörper, Philipp Amthor (CDU), hat es mal wieder in die Schlagzeilen geschafft. Sein langjähriger Büroleiter Sandro M. war, nach Recherchen der Autonomen Antifa Freiburg[1], bis zum vergangenen Dienstag »Alter Herr« der mit AfD-Kadern gespickten Greifswalder extrem rechten Burschenschaft Markomannia Aachen. Noch tags zuvor hatte Amthor dessen Mitgliedschaft als »persönliche Lebensgestaltung[2]« abgetan. Am nächsten Morgen dann die Kehrtwende. M. sei aus der Burschenschaft ausgetreten – ein Akt der Abgrenzung zur AfD. »Völlig inakzeptabel« sei auch, dass die Burschenschaft etwa den Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung, Martin Sellner, zu einem Vortrag eingeladen hatte. Sellner war Teil jenes rechten Reigens aus AfD, CDU und anderen, der sich am 25. November 2023 in Potsdam traf, um über den »Masterplan zur Remigration« zu diskutieren.
Als dies im Januar 2024 öffentlich wurde, wütete Amthor im Bundestag[3]: »Alle Bürger im Land müssen wissen: Diejenigen, die sich nicht von Extremisten abgrenzen können, sind nicht besser als die Extremisten selber.« Ähnlich äußerte er sich in einer Rede vom 13. Februar 2020: »Diejenigen, die Extremisten in ihren eigenen Reihen dulden und Grenzen zum Extremismus verschwimmen lassen, sind nicht besser als die Extremisten selbst.« Amthor bläst zur Extremistenjagd und predigt Abgrenzung, während er einen rechten Burschenschaftler im Büro hält, der nur durch medialen Druck austritt. Für Amthor ein Persilschein, während die Netzwerke in seinem Büro weiterbestehen.