Die unendliche Geschichte um ein viel begehrtes Land
Zwei UNO-Resolutionen zu Palästina – unerfüllt und ignoriert bis heute
Erregte Debatten gab es in den Novembertagen vor sechzig Jahren im UNO-Sitz am East River in New York. Letzte Bemühungen um ein friedliches Zusammenleben von Juden und palästinensischen Arabern in einem gemeinsamen Staat waren gescheitert. Die UNO-Vollversammlung stimmte am 29. November 1947 für die Resolution 181. Sie sah vor, das britische Mandatsgebiet Palästina in einen jüdischen und einen arabisch-palästinensischen Staat aufzuteilen, mit einer internationalen Zone in und um Jerusalem. Dreiunddreißig Staaten, auch die Sowjetunion, stimmten dafür, dreizehn Staaten, darunter die arabischen Staaten, dagegen. Zehn Staaten enthielten sich der Stimme.
Nach dem Massenmord der Nazis an den europäischen Juden war die Weltmeinung der Gründung eines eigenen jüdischen Staates gegenüber positiv eingestellt. Doch der von der UNO gegen die Meinung der Mehrheit der in Palästina lebenden Bevölkerung gefasste Beschluss sollte katastrophale Folgen ha...
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