Solidarität

  • Lesedauer: 1 Min.

Liebe Leserinnen und Leser,

Armut, Hunger, Krankheit – es ist ein Teufelskreis. Wer wenig zum Leben hat, muss sich beim Essen einschränken. Wer sich nur mangelhaft ernähren kann, ist anfällig für Infektionen. Lebensgefährliche Krankheiten breiten sich in Afrika, aber auch in Asien und Südamerika aus. Und so kann eine Meldung aus diesen Tagen zornig machen: Experten der Weltgesundheitsorganisation in Genf vertagten einen Aktionsplan für preiswerte Medikamente in den ärmeren Ländern, weil die Pharmaindustrie die Preise weiter so diktieren will, wie es ihren Zwecken und Gewinnen dient. Solidarität sieht anders aus.

Seit 2002 ist ND Medienpartner von SODI, INKOTA und Weltfriedensdienst: Vor Weihnachten rufen wir gemeinsam mit diesen Organisationen zu Spenden für Hilfsprojekte in der »Dritten Welt« auf. Dabei geht es regelmäßig um solche Projekte, die einen »Dominoeffekt« erzeugen, die also auch dann noch Wirkung entfalten, wenn die anfangs eingesetzten Mittel aufgebraucht sind: weil sie ein Startkapital zur Selbsthilfe bereit stellen, weil sie Emanzipation und Lernen fördern, weil Betroffene zu anderem Umgang mit ihrer Not befähigt werden – auch, weil sie das Selbstbewusstsein stärken, sich keinen Diktaten zu beugen.

Ich bitte um Ihre Solidarität.

Jürgen Reents, Chefredakteur

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