Kartellamt will Preise für Strom überwachen

Konzerne verdienen 10 Cent pro Kilowattstunde

Das Bundeskartellamt will seine neuen rechtlichen Möglichkeiten rigoros nutzen und gegen zu hohe Strom- und Gaspreise vorgehen – Verbraucherschützer bleiben skeptisch.

Berlin (AFP/ND). »Wenn uns der Gesetzgeber ein schärferes Instrument an die Hand gibt, dann wollen wir damit nicht einfach nur drohen, sondern es auch anwenden«, sagte Kartellamtspräsident Bernhard Heitzer. Ein am Donnerstag verabschiedetes Gesetz zwingt die Energiekonzerne, beim Verdacht auf überhöhte Preise ihre Kalkulation offenzulegen und notfalls die Preise zu senken.

Das neue Gesetz habe zwar die Beweislast umgekehrt, zu »allzu großem Optimismus sehe ich a...


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