BBI-Gleisanbindung startet

Aufträge auch an Unternehmen aus Berlin vergeben

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(ND). Die Deutsche Bahn (DB) hat mit dem Bau der westlichen Schienenanbindung an den neuen Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg International (BBI) drei Unternehmen aus Berlin und Sachsen-Anhalt beauftragt. Damit könne der Bau der westlichen Anbindung von Mahlow und Schönefeld zum künftigen Flughafenterminal beginnen, teilte die Bahn gestern mit. Die Aufträge umfassen den Bau von 2,4 Kilometern Trogbauwerken, drei Eisenbahn- sowie vier Straßenbrücken.

Den Zuschlag erhielten die Arbeitsgemeinschaft Alpine Bau Deutschland AG aus Zöschen (Sachsen-Anhalt) sowie die Grund- und Sonderbau Gesellschaft und die Firma Eichholz Rail aus Berlin. Eine besondere Herausforderung ist die Herstellung einer Unterwasser-Betonsohle durch den Einsatz von Tauchern. Zudem werden für die Trassen von S-Bahn sowie Regional- und Fernzügen 33 Kilometer Gleise und 23 Weichen verlegt, die S-Bahn-Gleisanlagen am Bahnhof Schönefeld werden umgestaltet.

Insgesamt entstehen zwischen dem Berliner Außenring bei Mahlow und der Görlitzer Bahn bei Bohnsdorf 15 Kilometer neue Strecke. Zudem wird die S-Bahn vom Bahnhof Schönefeld auf einer acht Kilometer langen Schleife zum BBI geführt. Schienenanbindung und Flughafenbahnhof kosten 636 Millionen Euro. Vom Bund werden davon 576 Millionen Euro finanziert, Berlin und Brandenburg übernehmen jeweils 30 Millionen.

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