»Mediaspree« kann auftauchen

Gegner der Kreuzberger Uferumgestaltung wollen nicht mehr versenken / Baubeginn 2008

  • Andreas Heinz
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Froh gestimmt verabschiedete sich Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) gestern von der Spree zu einem Kurzurlaub in den Harz. »Mediaspree in Kreuzberg wird gebaut«, verkündete sie zusammen mit Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Grüne). Die gute Stimmung rührte wohl auch von der Meinungswandlung der Uferumgestaltungsgegner. Die haben ihre kämpferische Forderung »Mediaspree versenken« inzwischen in den moderaten Slogan »Kreuzberger Ufer für alle – Freiraum für alle« abgewandelt.

Man sollte die Strecke mit Abstand von der Wasserseite betrachten. Da wird besser deutlich, dass es durch die historische Bebauung gar nicht so viel »Freiraum« gibt wie gewünscht. Viele Gebäude wie zum Beispiel alte Speicherhäuser, reichen bis an die Spree heran. Die steinernen Bögen des 300 Meter langen »Kreuzberger Schaufensters« kurz hinter der Oberbaumbrücke in Richtung Jannowitzbrücke waren wegen der Grenze über Jahrzehnte zugemauert, ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.