Inflationsangst in China

Zeit billiger Nahrungmittel vorbei / Preise stiegen um sieben Prozent

Teure Lebensmittel heizen die Inflation in China weiter an. Im November stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,9 Prozent, wie das Statistikamt in Peking mitteilte.

Chinas Bevölkerung hatte sich daran gewöhnt, dass die Wirtschaft ungebremst boomt, aber die Verbraucherpreise, insbesondere bei Nahrungsgütern, stabil bleiben. Vor allem in den entwickelten Regionen im Osten des Landes und in den Städten wurden die Tische immer reichhaltiger gedeckt, weil Lebensmittel preisgünstig und saisonbedingt zuweilen spottbillig waren. Doch diese Zeit scheint auch in China erst einmal vorbei.

Zum Jahresende meldet das Zentrale Statistikamt mit 4,6 Prozent den höchsten Verbraucherpreisindex (CPI) seit zehn Jahren. Während im ersten Halbjahr dieser weitgehend bei geplanten 3 Prozent gehalten werden konnte, kletterte er danach auf über 6 Prozent und erreichte im November seinen einstweiligen Höchststand von 6,9 Prozent. Und immer wieder sind es rasante Preissteigerungen bei Lebensmitteln, die zum Höhenflug des CPI beitragen und für Inflationsdruck sorgen. Lebensmittelpreise gehen in China zu zwei Drittel in den CPI...


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