BJP sieht Signal für Comeback

Hitler-Bewunderer Modi errang im indischen Gujarat klaren Wahlsieg

  • Hilmar König, Delhi
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Bei Wahlen im westindischen Unionsstaat Gujarat hat die hindunationalistische Indische Volkspartei (BJP) einen klaren Sieg errungen. Wie sich das auf die überregionale Szene auswirkt, ist noch nicht abzusehen.

Am Dienstag war der alte Chefminister Narendra Modi als neuer Chefminister des prosperierenden Staates vereidigt worden. Der Erfolg der BJP wird zum überwiegendem Teil Modi, seinem rigorosen Regierungsstil, seiner »Propagandakunst«, seiner Demagogie und seinem missionarischen Eifer zugeschrieben, »Hindutwa« (Hindutum) zu verbreiten. Er stammt aus der Schule des fundamentalistischen Hindu-Freiwilligenverbandes RSS und ist dessen Ideologie bis heute treu geblieben.

Narendra Modi hat mehr als einmal seine Bewunderung für Hitler bekundet und wird selbst aus Reihen ehemaliger Parteifreunde als »moderner Hitler« bezeichnet. Sonia Gandhi, die Vorsitzende der Kongresspartei, hatte ihn und sein Regime in der Wahlkampagne als »Krämer des Todes« betitelt, offensichtlich im Zusammenhang mit der Rolle, die es 2002 bei den Massakern gegen Muslime spielte. Tausende Menschen wurden getötet – als »Rache« wegen des Vorfalls auf ...


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