Glückslos für Luckenwalde

Die Ringer im Meisterschafts-Achtelfinale am Sonnabend gegen TSV Dewangen

Für die Ringer des deutschen Vizemeisters 1. Luckenwalder SC geht es im Kampf um den deutschen Mannschaftsmeistertitel 2008 nunmehr erst richtig zur Sache. Der Spitzenreiter in der Bundesliga-Staffel Nord war in der Vorrunde in sämtlichen 14 Kämpfen ungeschlagen geblieben. Das schaffte in der neuen dreistaffelligen Bundesliga nur noch der KSV AE Köllerbach (Staffel Mitte).

Am heutigen Sonnabend beginnen die Play-offs mit Hin- und Rückkampf bis zum Finale im Februar. Zum Auftakt des Achtelfinales erwischten die hoch favorisierten Luckenwalder, die nach 2006 zum zweiten Mal den Meistertitel im wahrsten Sinne des Wortes erringen wollen, ein ausgesprochenes Glückslos: Gegner ist nämlich der krasse Außenseiter TSV Dewangen, der zuerst Heimrecht hat.

Der Sechstplatzierte aus der Süd-Staffel bewegte sich in der Vorrunde lange Zeit zwischen Abstieg und Achtelfinal-Qualifikation und stand am Ende mit 8:20 Punkten aus 14 Kämpfen da. Der Turn- und Sportverein aus dem Württembergischen unweit von Aalen, der über ein Jahrzehnt der unterklassigen Verbandsliga angehörte, 2001 den Aufstieg in die Regionalliga und 2003 in die 2. Bundesliga schaffte, rückte erst 2006 in die 1. Bundesliga auf.

»Wir werden aber kein Risiko eingehen und auf alle unsere ausländischen Stars zurückgreifen, auf die wir bislang weitgehend verzichtet haben«, äußerte Luckenwaldes Trainer Erik Hahn vor dem Hinkampf. Der Rückkampf in der heimischen Fläminghalle findet am 5. Januar statt.

Achtelfinal-Hinkämpfe: Sonnabend: Siegfried Hallbergmoos - TRV Berlin, KFC Leipzig - KSV Witten, RKG Freiburg - KSV AE Köllerbach, KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt - KSV Aalen, RWG Mömbris-Königshofen - SC Anger, TSV Dewangen - 1. Luckenwalder SC. Sonntag: ASV Hof - Germania Weingarten, Konkordia Neuss - Wacker Burghausen.

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