»Die Mannschaft hat zur Spiellaune zurückgefunden«

ND-Gespräch mit Hartmut Nickel, Co-Trainer der Berliner Eisbären

Die Berliner Eisbären beherrschen die Deutsche Eishockey-Liga wie lange nicht. Seit Wochen halten sie den Spitzenplatz besetzt. Keine andere Mannschaft traf so häufig ins Tor der Gegner wie die Berliner. Nach einer Saison der totalen Flaute und der verpassten Play-offs präsentiert sich der deutsche Ex-Meister wieder in Topform. ND sprach mit dem Co-Trainer und ehemaligen DDR-Nationspieler Hartmut Nickel (63) über die Ursachen der neuen Spielstärke der Eisbären, über Nachwuchspflege und Umzug in die O2-World-Arena.

ND: Zunächst ein Blick zurück: Waren den Eisbären die beiden Meistertitel 2005 und 2006 zu Kopf gestiegen, so dass sie letzte Saison den enttäuschenden zehnten Rang belegten?
Nickel: Wahrscheinlich war die Freude am Eishockey ein bisschen verlorengegangen. Unter unserem neuen Trainer Don Jackson hat die Mannschaft zur Spiellaune zurückgefunden. Es ist also kein Zufall, dass wir inzwischen bis zu neun Spieler für die Nationalmannschaft stellen.

Worin besteht der größte Wandel im Team?
Die jungen Spieler sind ein Jahr älter und damit auch reifer geworden. Die Jungen werden von den »Alten« gut geführt. Alle Abwehr- und Angriffsreihen sind stark. Die Mannschaft strotzt vor Selbstbewusstsein. Da werden auch mal Hängepartien herumgerissen. Zudem können Führungsspieler wie Walker, Felski, Pederson oder Ustorf Spiele gut lesen und schnell auf die gegnerische Taktik reagieren. Das sind unbestritten Vorteile, die für uns sprechen.

Der Wellblechp...




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