Warnung vor dem Ausverkauf
Hinweise auf Verkauf der Hessischen Landesbahn verdichten sich
Wenige Wochen vor den Wahlen in Hessen warnen Gewerkschafter und LINKE vor einem Verkauf der landeseigenen Verkehrsgesellschaft.
Die hessische CDU-Alleinregierung unter Ministerpräsident Roland Koch möchte das Thema Privatisierung öffentlichen Eigentums aus dem Wahlkampf heraushalten. Eine offizielle Entscheidung über den Verkauf der Hessischen Landesbahn GmbH (HLB) soll erst nach dem 27. Januar herbeigeführt werden. Für die FDP allerdings, die auf einen Verlust der absoluten CDU-Mehrheit und eine Koalition mit Koch setzt, forderte der Landtagsabgeordnete Roland von Hunnius jüngst offen die Aufgabe der Landesbeteiligungen an HLB sowie am Flughafenbetreiber Fraport und an den Wohnungsbaugesellschaften.
Indes verdichten sich laut dem gewerkschaftsnahen Verein Mobifair die Hinweise darauf, dass der britisch-amerikanische Bahn- und Busbetreiber First Group die Landesbahn erwerben möchte und als Meistbietender beste Chancen hat. Damit würde der private Verkehrsmulti auf dem staatlich subventionierten deutschen Nahverkehrsmarkt endgültig Fuß fassen. »Da hier mit Lohndu...
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