Zurück zu S. Fischer

Alfred Döblin

  • Lesedauer: 1 Min.

Das Werk von Alfred Döblin (1878-1957) kehrt in diesem Jahr zu S. Fischer zurück. Der in Paris lebende Sohn des Autors, Stephan Döblin, und das Verlagshaus unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung über die Weltrechte an dem umfangreichen Oevre, das bisher im Patmos Verlag (Düsseldorf) erschien. In bestehende Lizenzverträge tritt S. Fischer als Lizenzgeber ein, wie der Verlag am Mittwoch in Frankfurt weiter mitteilte.

S.Fischer-Verlegerin Monika Schoeller sprach von einem »großen Ereignis« für den Verlag. Im kommenden September sollen zentrale Werke Döblins als gebundene Bücher in preisgünstigen Leseausgaben erscheinen, darunter der vierbändige Roman »November 1918. Eine deutsche Revolution«. Bereits lieferbar sei Döblins bekanntester Roman »Berlin Alexanderplatz« mit dem Nachdruck des legendären Umschlags der Erstausgabe.

Der aus einer bürgerlichen jüdischen Familie stammende Döblin, praktizierender Neurologe und Psychiater, hatte seine Werke ursprünglich bei Samuel Fischer in Berlin publiziert. Nach der Rückkehr Döblins 1945 aus dem amerikanischen Exil trennten sich jedoch die Wege von Autor und Verlag. Döblin starb 1957 in Emmendingen bei Freiburg. dpa

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal