Männer wollen Männerarzt

Kassen wollen »starkes Geschlecht« zu mehr Vorsorge bewegen

Männergesundheit war der Gegenstand einer Untersuchung, die ein Institut im Auftrag einer großen Krankenkasse vornahm. Die Ergebnisse belegen, was zu ahnen war. Männer sind anders krank als Frauen, sie gehen weniger zum Arzt und nehmen Vorsorge nicht ernst. Männer sterben durchschnittlich 5,6 Jahre eher als Frauen.

Laut Statistik hat hierzulande ein Mann, der reich, gebildet und verheiratet im schönen Baden-Württemberg zu Hause ist, ideale Lebensbedingungen. Wohngegend, Vermögen und Bildung beeinflussen seinen Gesundheitszustand ebenso positiv wie eine stabile, lang anhaltende Partnerschaft. Die wirkt sich übrigens auf die Frauen nicht so wunderbar aus, während sie von der passablen Gegend sowie dem Besitz- und Wissensstand durchaus ebenfalls profitieren.

Die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK), die vor allem Frauen versichert, wollte wissen, was sie den Herren der Schöpfung bieten muss, damit sie Gesundheits-Check-ups, Vorsorgeuntersuchungen oder Früherkennungsmaßnahmen in Anspruch nehmen, und beauftragte das IGES-Institut, Details herauszufinden.

Obgleich Männer im Durchschnitt einen Tag weniger krankgeschrieben sind als ihre weiblichen Arbeitskolleginnen, sind sie offenbar nicht gesünder. Darauf weist die geringere Lebenserwartung ebenso hi...


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