EU macht Havanna Avancen

Mit Raúl Castro als neuem Präsident winkt Ausbau der Kooperation

Nach der Wahl von Raúl Castro zum Staatschef Kubas hat die EU-Kommission dem Karibikstaat vertiefte Zusammenarbeit in Aussicht gestellt.

Havanna/Brüssel (AFP/ND). Die EU sei zu einem »konstruktiven politischen Dialog« mit dem jüngeren Bruder von Fidel Castro bereit, erklärte EU-Entwicklungshilfekommissar Louis Michel am Montag in Brüssel. Die EU strebe eine verstärkte Zusammenarbeit »in Bereichen des gemeinsamen Interesses wie etwa Umwelt und Klimawandel« an, führte Michel aus. Er besucht am 6. und 7. März Kuba. Die EU hatte 2003 Sanktionen gegen das Land verhängt, sie 2005 jedoch ausgesetzt.

Der Verantwortliche der Lateinamerika-Abteilung im US-Außenministerium, Tom Shannon, sah nach der Wahl von Raúl Castro »Potenzial für einen Wandel« in Kuba. Ein Umbruch müsse jedoch in dem Land...


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