nd-aktuell.de / 17.03.2008 / Wirtschaft und Umwelt / Seite 10

Rotbuche

Wenn man hierzulande Buchen sieht, sind es zumeist Rotbuchen (Fagus sylvatica), die ihren Namen allerdings nicht wegen der ganz und gar grünen Blätter, sondern wegen der rötlichen Tönung des Holzes trägt. Während heute nur noch rund 14 Prozent aller Bäume in Deutschland Rotbuchen sind, war sie einst der vorherrschende Baum in Mitteleuropa. Ihr langsames Wachstum (gefällt wird frühestens nach 100 Jahren) und der hohe Brennwert des Holzes wurden ihr zum Verhängnis. Der Holzkohlebedarf der frühen Metallurgie dezimierte die Buchenwälder bis auf die heutigen Reste.