• Aufstand im Warschauer Ghetto 1943

Wie wunderbar in Edelmut und Größe

Vor 65 Jahren erhoben sich Juden mit der Waffe in der Hand gegen deutsche Antisemiten

Die Umzingelung des Warschauer Ghettos durch die deutschen Okkupanten begann in den ersten Stunden des 19. April 1943. Sie blieb nicht unbemerkt. Melder der Jüdischen Kampforganisation (ZOB), die Marek Edelman, dem Chef des Nachrichtendienstes und Mitglied des Führungsstabes der ZOB, unterstanden, gaben sogleich Nachricht. In der vierten Morgenstunde bezogen die Kämpfer Verteidigungsstellung oder sammelten sich in ihren bereits im Januar angelegten Bunkern.

»Geht nicht willenlos in den Tod. Kämpft.«
Es hatte schon vorher Gefechte mit den deutschen Besatzern gegeben, die einen Deportationszug nach dem anderen füllten und auf Transport schickten. Zalman Frydrych, Mitglied des sozialistischen Bundes, war einem heimlich gefolgt und hatte alarmierende Nachrichten über Treblinka geliefert. Am 18. Januar 1943 rief die ZOB auf: »Juden. Die Besatzer beginnen den zweiten Akt eurer Vernichtung. Geht nicht willenlos in den Tod. Verteidigt euch. Ne...


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