Die gefühlte Diskriminierung

Mit einem Pilotprojekt will der Senat die Jobcenter »interkulturell« weiter öffnen

  • Andreas Heinz
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Mangelnde Sprachkenntnisse sind immer noch der Hauptgrund für Missverständnisse, auch in den Jobcentern. Arbeitsuchende, die des Deutschen nicht so mächtig sind, fühlen sich schnell diskriminiert, Mitarbeiter der Arbeitsagenturen stufen ihre Kunden schnell als »ungenügend qualifiziert« ein. So die Erkenntnis in vielen dieser Ämter. Das soll nun mit der »interkulturellen Öffnung der Jobcenter« anders werden.

Menschen mit Migrationshintergrund sollen, auch bei Sprachproblemen, kompetent beraten werden. Seit Herbst 2007 läuft ein Pilotprojekt der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales und der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg. Die Jobcenter von Friedrichshain-Kreuzberg, Lichtenberg und Tempelhof-Schöneberg nehmen an dem Projekt teil. Jetzt wurde eine Zwischenbilanz gezogen.

Danach wird bis Ende 2008 erforscht, mit welchen Qualifizierungsmaßnahmen die Mitarbeiter der Jobcenter unterstützt werden können und welche speziellen...


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