Ab Mittwoch Streik bei der Polizei

Urabstimmung im öffentlichen Dienst: 85,4 Prozent für Arbeitskampfmaßnahmen

Die Gewerkschaften im öffentlichen Dienst rufen ab morgen zu unbefristeten Streiks auf. Den Anfang macht die Polizei bei der Gefangenenbewachung und beim Objektschutz, zu dem die Botschaften gehören. Zur Arbeitsniederlegung aufgerufen werden 2000 Kollegen von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) und 400 von der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG). Nach dem 1. Mai sollen Bürger- und Ordnungsämter in den Ausstand treten, dann könnten Kitas und Horte schließen.

Bei einer Urabstimmung hatten sich 85,4 Prozent der Beteiligten für Streiks ausgesprochen. Wie die Gewerkschaften ver.di, GdP und GEW (Erziehung und Wissenschaft) gestern vor Medien erklärten, wolle man »langsam anfangen« und sich »allmählich steigern«. Wenn betroffene Bürger vorsorgen müssten, etwa für Kitakinder, werde man rechtszeitig informieren, in anderen Bereichen seien Streiks auch ohne Ankündigung möglich. Die Gewerkschaftsvertreter weigerten sich, ihre Streikstrategie im E...


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