Tipps für Maurersöhne und Schneidertöchter

Eine Internetseite will Abiturienten aus bildungsfernen Familien den Studieneinstieg erleichtern

Am 4. Mai 2008 geht die Internetseite www.arbeiterkind.de online. Ihr Ziel: Mehr Kinder aus sozial benachteiligten und bildungsfernen Schichten an die Hochschulen zu holen. Für ND sprach Jens Wernicke mit der Konzeptverantwortlichen Katja Urbatsch über das Projekt.

ND: Sie wollen mit Ihrer Internetseite Arbeiterkindern helfen, Bildungskarriere zu machen. Warum brauchen diese Kinder eine solche Unterstützung?
Urbatsch: Wir möchten Schülerinnen und Schüler, deren Eltern nicht studiert haben, dazu ermutigen, ein Hochschulstudium aufzunehmen und Ihnen beim Studieneinstieg behilflich sein. Darüber hinaus wollen wir sie auch als Studierende dabei unterstützen, ihr Studium erfolgreich zu absolvieren. Aktuelle Studien belegen, dass sich von den Abiturientinnen und Abiturienten nichtakademischer Herkunft lediglich 50 Prozent für ein Studium entscheiden. Dies liegt zum Beispiel daran, dass Eltern ohne Studienerfahrung ihren Kindern häufig vom Studium abraten und stattdessen eine Ausbildung empfehlen. Daher möchten wir Arbeiterkinder – unter den Begriff fassen wir alle, deren Eltern nicht studiert haben - über die Vorteile eines Studiums informieren und ihnen die sehr guten Berufsperspektiven von Akad...


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