Der Tod erzählt

Markus Zusak: »Die Bücherdiebin«

  • Lilian-Astrid Geese
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Man sagt, dass der Krieg der beste Freund des Todes ist, aber da muss ich euch berichtigen. Für mich ist der Krieg wie ein neuer Vorgesetzter, der Unmögliches von einem erwartet.« Fast hat man Mitleid mit dem Erzähler in Markus Zusaks jüngstem Roman »Die Bücherdiebin«. Es ist der Tod, der auf der Umschlaghülle der Kinder- und Jugendausgabe dieses Buches »für alle Altersklassen« fröhlich mit einem kleinen Mädchen tanzt.

Liesel Memiger heißt sie. Neun Jahre ist sie alt, als sie in den 1930er Jahren in eine Pflegefamilie nach Bayern kommt. Liesels Vater ist Kommunist und wird von den Nazis verfolgt. Liesel wird ihre leiblichen Eltern nie wiedersehen. Doch Hans und Rosa Hubermann aus der Himmelstraße in Molching sind ihr eine gute Familie. Rudi Steiner, der Nachbarjunge, wird ihr Freund und Vertrauter. Gemeinsam klauen sie Äpfel und Bücher. Sie erleben eine paradoxe Kindheit, Krieg und...


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