Obama hält Clinton auf Abstand

Senator machte bei Vorwahlen wichtigen Schritt zur Nominierung

  • Reiner Oschmann
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Bei den Vorwahlen zur Nominierung des Präsidentschaftskandidaten der USA-Demokraten hat sich am Dienstag Senator Barack Obama gegenüber Senatorin Hillary Clinton nach Rückschlägen in den vergangenen Wochen stabilisieren und seiner Bewerbung neuen Schwung verschaffen können.

Die Wahl in North Carolina gewann Obama mit 56,2 Prozent der Stimmen, Clinton erhielt 41,5 Prozent. In Indiana lagen beide eng beieinander: Clinton holte 50,9, Obama 49,1 Prozent. Senator John McCain steht als Kandidat der Republikaner für die Wahl am 4. November bereits fest. Wie zuletzt bei den Vorwahlen in Pennsylvania und Ohio konnte keiner der beiden Anwärter der Demokraten einen K.o.-Sieg landen. Obama baute mit den jüngsten Ergebnissen seinen Vorsprung auf Clinton jedoch sowohl bei Delegierten- als auch bei Wählerstimmen aus. Die Resultate von North Carolina und Indiana, wo 115 bzw. 72 Delegiertenstimmen für den Wahlparteitag der Demokraten im August zu holen waren, stärken somit Obama. Clinton hätte besser abschneiden müssen, um ihrer Kampagne neue Dynamik und Chancen auf weitere Spenden zu verleihen. Die frühere First Lady warb noch in ihrer Rede am Wahlabend in Indianapolis um mehr Geld. Die »New York Times« zitierte Clinton-...


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