Dittmer auf Peking-Kurs

Deutsche Kanuten wollen sich in Szeged für Olympia qualifizieren

  • Lesedauer: 2 Min.

Der dreimalige Kanu-Olympiasieger Andreas Dittmer hat sich beim Kampf um das Pekingticket in guter Form präsentiert. Der 36-Jährige gewann am Donnerstag beim Weltcup im ungarischen Szeged, bei dem noch 14 deutsche Kanuten ihre Olympiatickets lösen wollen, im Canadier-Einer über 1000 Meter seinen Vorlauf und qualifizierte sich damit direkt für das Finale. Dagegen muss Junioren-Weltmeister Sebastian Brendel den Umweg über das Halbfinale in Kauf nehmen. Er wurde in seinem Vorlauf Zweiter hinter dem ungarischen Weltmeister Attila Vajda.

»Mit diesem Auftakt kann man zufrieden sein, alle sind im Rahmen gefahren. Auch die vermeintlich zweiten Boote haben sich gut geschlagen«, sagte Bundestrainer Reiner Kießler. »Aber wir haben auch gesehen, dass noch gut trainiert werden muss. Hier bietet sich zudem Gelegenheit, bei starker Konkurrenz auch noch einmal andere Besetzungen zu probieren«, so Kießler.

Zum Auftakt schied in der Kanu-Hochburg erwartungsgemäß kein deutsches Boot aus. In beiden Vorläufen des Canadier-Zweiers über den Kilometer war mit Christian Gille/Tomasz Wylenzek und Thomas Lück/Stefan Holtzein je ein deutsches Boot vorn. Hoffnungsvoll präsentierte sich der neue Kajak-Zweier. Andreas Ihle und Tim Wieskötter paddelten mit Bestzeit sofort ins Finale.

Im Viererkajak der Männer zog das vermutliche Olympiaquartett Lutz Altepost, Torsten Eckbrett, Norman Bröckl und Björn Goldschmidt als Vorlaufzweiter hinter Gastgeber Ungarn ins Finale ein. Das Flaggschiff der deutschen Frauen mit Fanny Fischer, Nicole Reinhardt, Carolin Leonhardt und Katrin Wagner-Augustin erreichte als Vorlaufzweiter ebenfalls direkt das Finale. dpa/ND

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