Wirtschaftskompetent und sozial

»Die Frage nach Produktion und Verteilung gesellschaftlichen Reichtums kann die nach den Macht- und Eigentumsverhältnissen nicht aussparen.«
»Die Frage nach Produktion und Verteilung gesellschaftlichen Reichtums kann die nach den Macht- und Eigentumsverhältnissen nicht aussparen.«

Politische Gegner und Konkurrenten sowie deren Sprachrohre in Unternehmerverbänden, Medien und Wissenschaft stempeln die LINKE als ökonomisch inkompetent ab. Sie stehe für Umverteilung, Schuldenmachen, Sozialneid, Staatsgläubigkeit und habe kein Konzept für international wettbewerbsfähiges Wirtschaften. Abgesehen davon, dass die LINKE gut beraten ist, der Wertschöpfung unter Globalisierungsbedingungen programmatisch wie im Alltag mehr Gewicht beizumessen, offenbart sich in der Polemik das neoliberale Verständnis von Wirtschaftskompetenz. Ökonomischer Erfolg wird nur an Wachstums- und Gewinnraten von Unternehmen, an Aktienkursen und Exportquoten festgemacht. Arbeitsplatzsicherung, Einkommen und Rechte der abhängig Beschäftigten gelten nicht als Maßstab. Das wirtschaftliche Resultat muss aber die Lebensbedingungen der Bürger verbessern. Nur dann ist unternehmerisches Eigeninteresse auch für das Gemeinwesen von Nutzen. Die LINKE hat mit i...


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