Brautpaare, Bucklige und Bonsai

Jeju-do ist die südkoreanische Hochzeitsinsel

  • Wolfgang Weiß
  • Lesedauer: ca. 5.0 Min.

Nur eine Flugstunde von der Hauptstadt Seoul entfernt, 80 Kilometer vor der Südspitze Südkoreas, befindet sich die Insel Jeju-do. Das knapp 1900 Quadratkilometer große Eiland, von den Einheimischen Jeju genannt, ist als Hochzeitsinsel bekannt. Seit Juli vergangenen Jahres auch UNESCO-Weltnaturerbe, entwickelt sich die größte südkoreanische Insel immer mehr zu einer beliebten touristischen Destination im ostasiatischen Raum.

Banjae-Garten – Harmonie mit der Natur
Banjae-Garten – Harmonie mit der Natur

Egal, an welchem Punkt von Jeju man sich auch befindet, überall beherrscht ein gewaltiger Vulkankegel das Blickfeld. Der Hallasan, mit 1950 Metern zugleich auch der höchste Berg Südkoreas, verdankt sein Entstehen, wie die gesamte Insel überhaupt, tektonischen und vulkanischen Aktivitäten, die sich hier vor 300 000 bis 100 000 Jahren abgespielt haben und das Eiland in Form von mehreren Vulkankegeln aus dem Meer emporsteigen ließen. Erloschene Vulkane, Kraterseen, Grotten und riesige Höhlen bestimmen bis heute das Bild in vielen Teilen der Insel. Die Lavahöhle Manjanggul im Nordosten Jejus ist zum Beispiel mit 13 Kilometern eine der längste ihrer Art weltweit. Man braucht schon einige Stunden und eine gute Kondition, um sie zu durchqueren.

Zu Gast bei den Meerfrauen

Noch weiter östlich, am Fuße des Seongsan Ilchulbong Kraters, kann man auch heute noch die Haenyo, die Meerfrauen, bei der Arbeit beobachten. Dabei handelt es sich um eine ja...


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