Demontage oder Denkmalschutz

Diskussion an der TU über den geplanten Abriss der Ungers-Wohnbauten am Lützowplatz

  • Catrin Watermann
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.
Bald verschwunden? Häuser am Lützowplatz
Bald verschwunden? Häuser am Lützowplatz

»Wir waren überwältigt. Es gab ja sonst nur solche Klöpper wie in der Gropiusstadt. Aber das war wie ein Haus im Grünen und trotzdem zentral.« Claudia Kleine zog vor 25 Jahren mit Mann und Kind in die frisch gebauten Häuser am Lützowplatz 2-18 in Tiergarten. Sie wohnt bis heute dort und will dafür kämpfen, ihre großzügige Maiso-nettewohnung mit Terrasse zu behalten.

Die zwölf verbliebenen von den ursprünglich 84 Mietparteien haben gegen die Pläne des Münchner Investors Dibag geklagt. Die Gruppe hat die Häuser 1998 bei einer Zwangsversteigerung erworben und will am Lützowplatz neu bauen. Ob der Gebäudekomplex, der im Rahmen der Internationalen Bauausstellung von 1984 bis 1987 entstand, erhaltenswert ist, darüber gab es auf einer Podiumsdiskussion an der TU am Dienstag geteilte...


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