Chef blickt nach Schlusspfiff über den Tellerrand hinaus

UEFA-Präsident Platini über die EM, Veränderungen und die Zukunft

Die Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz war die erste Großveranstaltung für MICHEL PLATINI als Präsident der Europäischen Fußball-Union (UEFA). Nach drei Wochen mit 31 Spielen zieht der 53-jährige Franzose – selbst EM-Rekordtorschütze mit neun Toren in nur fünf Spielen beim Titelgewinn 1984 – eine positive Bilanz.

ND: Ist die UEFA mit der EURO 2008 zufrieden?
Ja, die politischen und sportlichen Institutionen haben einen hervorragenden Job gemacht, in allen Bereichen wie Transport, Unterbringung, Stadien und Sicherheit. Bei der UEFA sind alle sehr zufrieden mit dem umfassend außerordentlichen Niveau. Ich kann in allen Beziehungen nur von sehr guter Qualität sprechen: bei der Organisation, der Infrastruktur, der Sicherheit und vor allem bei den Fans. Wir haben ein Turnier in einer besonders positiven Atmosphäre erlebt. Dies ist den Ausrichterländern und den Spielern zu verdanken.

Auch wirtschaftlich ist die EM mit einem erstmals zehnstelligen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro ein Erfolg.
Ich bin nicht gegen Geld. Ich bin nur dafür, dass es wieder für den Fußball ausgegeben wird. Diese EM hat gegenüber der letzten in Portugal eine Steigerung von 56 Prozent erbracht.

Wurde deshalb auch erstmals von der UEFA eine Spielermiete an die Vereine gezahlt?
Ja,...



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