Behörde will Unruhestifter abschieben

Ausländerbehörde teilt dem Sprecher des Flüchtlingswohnheimes Katzhütte Ablauf des Asyls mit

  • Anke Engelmann, Erfurt
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Bereits zum zweiten Mal versucht das Ausländeramt, den Sprecher des Flüchtlingswohnheimes Katzhütte in Thüringen abzuschieben. »Psychoterror«, kritisiert dies die Flüchtlingsorganisation »Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen« Hamburg.

Mohamed Sbaih, Sprecher der Flüchtlinge des Asylbewerberheimes Katzhütte in Thüringen, droht erneut die Abschiebung. Die Ausländerbehörde habe ihm gestern mitgeteilt, dass sein Asyl beendet sei, berichtet der Palästinenser. Eine Abschiebung steht ihm demnach bevor, über den Zeitpunkt sei er noch nicht informiert worden. Erst wenn der Termin feststeht, kann sein Anwalt beim Gericht einen Eilantrag stellen. »Psychoterror«, kommentiert Ralf Santana Lourenco von der Flüchtlingsorganisation »Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen« das Vorgehen der Behörden. Denn wie das Gericht entscheidet, sei offen. Und vielleicht bleibt nicht viel Zeit. Mindestens eine Woche vorher muss die Behörde den T...


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