Befreiungsschlag per Entführung
Die Arbeiterpartei Kurdistans steht in vielen Ländern und in der Türkei massiv unter Druck
Zwei Tage nach der Entführung der drei deutschen Bergsteiger hat die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) der Bundesregierung Bedingungen für deren Freilassung gestellt.
Es gibt ein erstes Lebenszeichen: Am Donnerstag hat sich die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) erstmals nach der Entführung dreier Deutscher am Berg Ararat im äußersten Nordosten der Türkei zu Wort gemeldet. In der kurzen Erklärung heißt es, dass es den Entführten gesundheitlich gut gehe und dass sie nicht misshandelt würden. Um die Sicherheit der Geiseln zu gewährleisten, müsse allerdings der türkische Staat seine Militäroperationen in dem Gebiet einstellen. Außerdem droht die PKK damit, die Deutschen nicht frei zu lassen, ehe der deutsche Staat nicht erkläre, dass er seine »feindliche Politik« gegenüber dem »kurdischen Volk und der PKK« aufgeben werde.
Die Drohung mit einer langen Geiselhaft macht deutlich, dass die PKK und ihr nahestehende Organisationen in vielen Staaten stark unter Druck stehen. Besonders sauer ist man bei der PKK auf Deutschland. In dem Land mit der größten kurdischen Exilgruppe von schätzungsweise einer h...
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