Reißt die Erfolgskette?

16. Beachvolleyball-EM: Deutsche Duos tonangebend

Zehn deutsche Duos kämpfen seit Donnerstag bei den 16. Beachvolleyball-EM in Hamburg um die Titel und 20 000 Euro Sieggeld. Mit sechs Frauen- und vier Männerteams stellen die Gastgeber die meisten Teilnehmer bei diesem Championat, bei dem der Sieg mit 500 Weltranglistenpunkten für die Olympiaqualifikation belohnt wird.

Die jeweils 32 Frauen- und Männerduos aus 21 Ländern spielen auf dem Center Court auf dem Hamburger Rathausmarkt und auf vier Nebenplätzen an der Großen Elbstraße. Titelverteidiger sind bei den Frauen die Griechinnen Vasso Karadassiou/Vassiliki Arvaniti, die die europäische Rangliste vor den Berliner Olympiastartern Sara Goller/Laura Ludwig und Stefanie Pohl/Okka Rau (Hamburg), die schon 2003 Europameister waren, anführen. Pohl/Rau hoffen nach Platz fünf bei den Olympischen Spielen in Athen auf ihre zweite Olympiateilnahme.

Die härtesten Widersacherinnen im Kampf um den zweiten Peking-Startplatz, Rieke Brink-Abeler/ Hella Jurich aus Münster, die darauf gesetzt hatten, den Rückstand in der Olympiaqualifikation von 190 Punkten gegenüber den Hamburgerinnen aufholen zu können, sind indes geplatzt. Sie scheiterten zwei Mal, darunter auch an Goller/Ludwig, verloren später auch in der Verliererrunde (EM-Platz 13) und müssen nun darauf bauen, beim abschließenden Welttourturnier in Marseille zu den nötigen Punkte zu kommen. Die EM-Zweiten Goller/Ludwig hingegen stehen mit vier Siegen bereits im Halbfinale.

Bei den Männern ist der Favoritenkreis weit größer. Hier wird das Feld angeführt von den Titelverteidigern Peter Gartmayer/ Clemens Doppler (Österreich). Von den deutschen Duos zählen vor allem die für Peking qualifizierten Julius Brink/Christoph Dieckmann (Berlin) – Europameister 2006 – und David Klemperer/Eric Koreng (Hildesheim/Essen) zum Favoritenkreis und bislang ohne Niederlage dastehen.

17 Podestplätze, darunter sechs Siege, haben die deutschen Beacher seit dem EM-Debüt 1993 belegt, womit sie vor der Schweiz (15/5 Siege) liegen. An diese Erfolgsserie soll nun in Hamburg angeknüpft werden.

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