Zeitbombe am Kaukasus

Rice in Georgien / Hauptthema: Der Konflikt mit den Autonomien

  • Vougar Aslanov
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

US-Außenministerin Condoleezza Rice traf sich bei ihrem Besuch in der georgischen Hauptstadt Tbilissi mit der Staatsführung und Oppositionspolitikern. Thema war vor allem die angespannte Lage zwischen Georgien und seinen abtrünnigen Autonomien.

Rice äußerte sich in Tbilissi beunruhigt, so die Nachrichtenagentur Nowosti-Grusia, dass die Situation in den abtrünnigen Autonomien Georgiens sehr gespannt ist. Die US-Außenministerin unterstützte die territoriale Integrität Georgiens und betonte die Notwendigkeit, die ethnischen Konflikte friedlich zu lösen. Das erklärte sie auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Präsident Michail Saakaschwili.

Beim Treffen mit den Oppositionellen, die ihren Kampf gegen Saakaschwilis Regierung seit den letzten Präsidentschaftswahlen vom Januar 2008 führen, verwies die US-Außenministerin auf die Schwierigkeiten beim Aufbau der Demokratie, besonders für ein Land wie Georgien, wo die demokratischen Institutionen noch sehr jung seien. Die Zukunft Georgiens liege in der NATO, so Rice.

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