Unterschriften gegen Armut

Sozialaktion fordert Reformen und Gerechtigkeit

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (ND). Die Unzufriedenheit über den Sozialabbau in Deutschland wächst. Das zeigt erneut eine Unterschriftenaktion unter dem Titel »Sozialabbau stoppen. Sozialstaat stärken«, die der Sozialverband Deutschland (SoVD) und die Volkssolidarität (VS) im Februar starteten. Über 116 000 Bürgerinnen und Bürger haben sich bislang daran beteiligt, teilten die Organisatoren am Freitag in Berlin mit.

Kernstück der Initiative ist das im Mai vorgestellte Grundsatzpapier für ein neues Sozialstaatsverständnis. »Der Sozialstaat ist bezahlbar und zukunftsfähig«, erklärten die beiden Verbandspräsidenten Adolf Bauer (SoVD) und Gunner Winkler (VS). Sie forderten Reformen, die dauerhaft Verteilungsgerechtigkeit und soziale Sicherheit gewährleisten.

Die Spuren des massiven Sozialabbaus der letzten Jahre seien immer deutlicher zu spüren: Rentenkürzungen, Hartz IV und Gesundheitsreformen hätten viele Menschen in eine sozial schwierige Lage gebracht. Der Graben zwischen Arm und Reich hätten sich vertieft. Vor allem Kinder und Jugendliche seien von den Verschlechterungen betroffen und müssten bessere Chancen bekommen.

Die Unterschriften sollen im Herbst Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) überreicht werden.

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal