Schlussrunde für Dresdner Bank

Staatliche China Development Bank bietet für die Allianz-Tochter

Am kommenden Wochenende wollen die Aufsichtsräte der Allianz und der Commerzbank (Coba) über die Zukunft der Dresdner Bank entscheiden. Seit Längerem ist eine Fusion der Kreditinstitute im Gespräch.

Mit den für Sonntag anberaumten außerplanmäßigen Sitzungen der Aufsichtsräte der Commerzbank und der Allianz gehen die Fusionsverhandlungen zwischen der Coba und der Dresdner Bank in die entscheidende Runde. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Finanzkrise soll über den Zusammenschluss entschieden werden. Stimmen beide Gremien zu, würde die Öffentlichkeit umgehend per Pflichtmitteilung informiert.

Die Commerzbank will mit dem Zukauf ihren Marktanteil auf dem inländischen Privatkundengeschäft auf rund acht Prozent steigern und mit dem Branchenprimus Deutsche Bank gleichziehen. Branchenkenner schätzen den Wert der Dresdner Bank, die der Versicherungskonzern Allianz erst 2001 für 24 Milliarden Euro gekauft hatte, heute auf acht bis neun Milliarden Euro. Einsparpotenziale sieht man offenbar in der möglichen Ausdünnung des Filialnetzes. Weltweit wird mit einem Abbau von 9000 der 63 000 Stellen gerechnet. Etwa die Hälfte soll auf Deutschlland ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.