Nöte des Anfangs

1. Handball-Bundesliga: Aufsteiger Stralsund verliert in Berlin Spiel und Hoffnung, Aufsteiger Dormagen entführt einen Punkt aus Kiel

Aller Anfang ist schwer, mancher Anfang sogar besonders: Wenn man weiß, dass es nicht klappen kann. Oder wie soll man eine ganze Handballsaison durchspielen, wenn man nur 17 Spieler im Kader hat und sieben davon dem Nachwuchs angehören? Wenn der Jahresetat nur eine Million Euro beträgt und noch nicht einmal ganz gedeckt ist? Wenn man in der stärksten Liga der Welt spielt, die auch die reichste ist?

So ein Anfang misslingt: Mit 31:39 (17:18) verloren die Handballer des Erstligaaufsteigers Stralsunder HV bei den Füchsen Berlin und ordneten sich schon am ersten Spieltag der Bundesliga dort ein, wo alle sie auch zum Saisonende erwarten: Ganz weit unten.

Niemand konnte am Mittwochabend Stralsunds tschechischen Trainer Zdenek Vanek glauben, als der auf die Frage, wie er die zweite Erstligasaison nach 2003/2004 mit seinem Rumpfkader überstehen wolle, antwortete: »Wenn alle gesund bleiben, kann man das vielleicht schaffen.« Nun gut, mit gewitz...


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