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Ornamentalische Vielfalt
Der Schweizer Spieleerfinder Matthias Etter über seine neueste Kreation «Serendipity«
Etwas Neues finden, obwohl man eigentlich nach etwas ganz Anderem sucht, das ist ein Fall von »Serendipity«. Besagtes Prinzip ist erstmals definiert und formuliert worden vom englischen Autor Horace Walpole (1717-1797), nach Lektüre des persischen Märchens »Die drei Prinzen von Serendip«: über die unverhofften Entdeckungen eines adligen Trios aus Sri Lanka, so die heute übliche geografische Bezeichnung für »Serendip«, den altpersischen Namen der Insel. Den drei Prinzen nacheifern können jetzt Spieler beim »Serendipity«, das der Schweizer MATTHIAS ETTER (54) entwickelt hat. Mit dem Multitalent aus dem Berner Oberland sprach ND-Autor ART KOHR.
ND: Wie finde ich den Weg nach »Serendip«?
Etter: Das Spiel orientiert sich am Memory. Das Blütenmotiv, das »Serendipity« prägt, schlägt eine Brücke zur prächtigen Natur von Sri Lanka, dem mythischen »Serendip«. Die Spielkarten unterscheiden sich in der Farbe, sie sind sechseckig geschnitten und werden wie Waben aneinander gelegt. Der Reihe nach drehen die Teilnehmer zunächst verdeckte Karten um und versuchen, einen zusammenhängenden Blumenteppich aus der von ihnen zuvor gewählten eigenen Farbe zu arrangieren. Auf diese Weise entstehen ornamentartige Felder.
Können die »Serendipity«-Jäger durch Austausch und Verschieben von aufgedeckten Karten ihre Territorien erweitern?
Ja, natürlich. Habe ich eine Karte mit meiner Farbe aufgespürt, darf ich die austau...
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