K-Frage: Die nach dem Kurs der SPD

Am Sonntag beschließen SPD-Führungspersonen ein Eckpunktepapier zum Wahlkampf

Es ist lediglich ein informelles Gremium, das am Sonntag zur Klausur zusammentrifft, um die nächsten Schritte der SPD vor dem Superwahljahr 2009 zu erörtern. Die Exklusivität des Gremium sorgt jedoch dafür, dass man mit Vorentscheidungen rechnen kann.

Das Parteipräsidium, der Vorstand der Bundestagsfraktion, die Ministerpräsidenten der Länder und die Kabinettsmitglieder in der Bundesregierung – die erlauchte Gesellschaft will dem Vernehmen nach Eckpunkte für das Wahlprogramm der SPD im Wahljahr 2009 festlegen. Zwar hat sich das Gerücht, dass am Sonntag auch über den Kanzlerkandidaten der Partei entschieden werde, offenbar nicht bestätigt. Mittlerweile ist gar von »Unsinn« die Rede.

Und doch begleitet die Kanzlerfrage die Debatten auch am Schwielowsee bei Potsdam ohne Zweifel. Und sei es, in Form einer internen Medienschelte. Die Sympathien der veröffentlichten Meinungen stehen seit langem unverrückbar fest. Auch wenn sich die SPD-Führung so gut es geht über die K-Frage in Schweigen hüllt, zeigen sich durchaus Ermüdungserscheinungen im Widerstand. In der Sprachregelung der SPD-Führung für die Öffentlichkeit ist von einem Fahrplan zur Bestimmung der Kanzlerkandidatur die Rede ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.