Totaler Umbruch

Luckenwalder Ringer vor Bundesligastart

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Nach dem erneut verpassten Griff zum deutschen Meistertitel gab es bei den Ringern des 1. Luckenwalder SC einen gravierenden Umbruch. Der letzte Saison üppige Kader von 33 Ringern wurde auf 22 Kämpfer reduziert. »Wir werden verstärkt deutschen Ringern sowie jungen Ausländern eine Chance geben«, kündigte der neue Manager Torsten Kloxin, bislang Leistungssportreferent in Thüringen und Vizepräsident des Deutschen Ringer-Bundes, vorm heutigen Bundesligasaisonstart beim KFC Leipzig an. Einem Großteil alternder Stars wurde beim Meister 2006 und dreifachen Vizemeister (2005, 2007, 2008) gekündigt, darunter die Bulgaren Anatoli Guidea (32), Nikolai Gergow (31) und Wenelin Wenkow (27) sowie der russische Publikumsliebling Alexej Glouschkow (33).

Kloxin, der Manager Jörn Schröter ablöst, übernahm vorerst auch die Aufgaben des gesundheitlich angeschlagenen Geschäftsführers Bernd Fassbender. Neuer Cheftrainer ist Heiko Röll, bislang Nachwuchs-Stützpunkttrainer in Luckenwalde – nach Erik Hahn, Andreas Zabel und Fred Hempel der vierte Coach in vier Jahren!

Sportliches Ziel der mit einem deutlich kleineren Etat als in Vorjahren startenden Luckenwalder, die ihre Heimpremiere in einer Woche gegen KG Frankfurt/Oder erleben, ist wieder der Finaleinzug. Zur Nordstaffel gehört neben Leipzig und Frankfurt/Oder noch der Türkische RV Berlin, RV Thalheim, AC Lichtenfels, PSV Rostock und ASV Hof. Jürgen Holz

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