Das »Contergan«-Signal

Deutscher Fernseh-Preis in Köln verliehen

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Der ARD-Zweiteiler »Contergan« ist am Samstagabend in Köln als bester Film mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet worden. Der Zweiteiler, bei dem Adolf Winkelmann Regie geführt hatte, machte das Rennen vor den ebenfalls nominierten Filmen »Das jüngste Gericht« (RTL), »Die Frau vom Checkpoint Charlie« (ARD), »Die Jagd nach dem Schatz der Nibelungen« (RTL) und »Das Wunder von Berlin« (ZDF).

Der Produzent von »Contergan«, Michael Souvignier, erinnerte bei der Preisverleihung an die Opfer des von der Pharmafirma Grünenthal Ende der fünfziger Jahre auf den Markt gebrachten Schlafmittels Contergan. Die Geschädigten kämpften für eine bessere Entschädigung, sagte er. Derzeit befänden sich mehrere Contergan-Opfer im Hungerstreik.

Als beste Schauspielerin wurde Veronica Ferres für ihre Leistung in »Die Frau vom Checkpoint Charlie« ausgezeichnet. Der Preis für den besten Schauspieler ging an Misel Mativevic, der im vergangenen Fernsehjahr in »Die dunkle Seite« (RTL), »Die Todesautomatik« (ZDF) und »Das Gelübde« geglänzt hatte.

Der Preis für die beste Dokumentation ging an »Das Schweigen der Quandts« (ARD/NDR) von Eric Fiedler und Barbara Siebert. dpa

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